Waldbrände im Khao Yai bedrohen Wildtiere

In Nakhon Nayok setzt das Militär Drohnen ein, um die Brandherde zu lokalisieren. Foto: National News Bureau Of Thailand
In Nakhon Nayok setzt das Militär Drohnen ein, um die Brandherde zu lokalisieren. Foto: National News Bureau Of Thailand

PRACHIN BURI: Waldbrände wüteten am Sonntag in mehreren Teilen des Khao-Yai-Nationalparks in der Ostprovinz Prachin Buri und stellten nach Angaben der Parkbeamten besonders in Khao Samor Loon eine ernsthafte Gefahr für die dort beheimateten Wildtiere dar.

Am dritten Tag erstreckten sich die Waldbrände in der Provinz über eine Fläche von etwa 12 Quadratkilometern, gemeldet wurden mindestens 10 Brandherde. Starke Winde fachten die Brände weiter an. Der Khao Yai-Nationalpark erstreckt sich über 11 Bezirke in den vier Provinzen Nakhon Ratchasima, Prachin Buri, Nakhon Nayok und Saraburi. In Zusammenarbeit mit dem der Überwachungsstelle für Waldbrände wollen die Beamten des Nationalparks eine Pufferzone einrichten, um ein Übergreifen der Flammen auf Khao Samor Poon zu verhindern. Das Gebiet dient Wildtieren wie Elefanten und Giraffen als natürlicher Lebensraum. Als die Einsatzkräfte das Gebiet erreichten, hatten sich die Brände bereits weiter ausgebreitet, weshalb 60 weitere Helfer angefordert wurden, um die Flammen zu bekämpfen.

Hubschrauber unterstützen Brandbekämpfer aus der Luft

Der größte Waldbrand der Provinz wütet nach Aussage der Einsatzkräfte gegenüber von Khao Mod Daeng, wo am Samstag damit begonnen wurde, eine zwei Kilometer lange Pufferzone zu errichten. Das schwierige Terrain hindert die Brandbekämpfer jedoch daran, weiter vorzudrängen, weshalb Hubschrauber zur Unterstützung bei den Löscharbeiten angefordert wurden.

Unterdessen wurden die Waldbrände, die am Sonntag auf dem Hügel in der Nähe der Vorbereitungsschule der Armee-Akademie in Nakhon Nayoks Bezirk Ban Na ausgebrochen sind, eingedämmt. Zudem wurde eine Pufferzone rund um die Ausläufer des Berges errichtet.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Thomas Thoenes 25.02.20 14:06
Nur gut das jetzt wo Tiere bedroht sind
endlich was getan wird. Vorher waren es ja nur Menschen.
Markus Boos 25.02.20 13:25
555
Schön wie ein kleiner Tippfehler die Fantasie der Kommentatoren beflügelt. Nur weiter so, denn Tippfehler gibt es im amüsanten Farang zur Genüge.
Also der Link zu Pink Floyd ist Jürgen ja genial gelungen. Mit dem würde ich gegen mal bis zu philosophischen Ausflügen abrocken.
Juergen Siegfried 25.02.20 11:54
,Wildlebende Gitarren' müssen auf jeden Fall eine sehr scheue Spezies sein.
Habe noch nie ein Exemplar davon zu Gesicht bekommen...!
Gehören die nicht zur Gattung ,Pink Floyd...?' 555
Oliver Harms 25.02.20 10:13
Was für ein Tier ist eine Gitarre?
Wie leben die Gitarren?
Sind sie Veganer und sitzen auf Bäumen
oder ziehen sie wie Elefanten umher? :-)

Was die Waldbrände angeht,ich bin Samstag
dort vorbei gefahren,die Verqualmung war so stark das man selbst im Auto Probleme beim Atmen hatte und wir durch Dämmung gefahren sind.Was die Farmer aber nicht im geringsten daran gehindert hatte Felder abzufackeln und in den Dörfern am Strassenrand den Müll.
Da lobe ich mir doch die frische Luft in Bangkok!! lol