Vulkan auf Bali spuckt hohe Aschesäule

Eine Aufnahme vom Dezember 2017 zeigt den Vulkan Agung auf Bali. Foto: epa/Made Nagi
Eine Aufnahme vom Dezember 2017 zeigt den Vulkan Agung auf Bali. Foto: epa/Made Nagi

JAKARTA (dpa) - Auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali ist der seit Monaten rumorende Vulkan Agung erneut ausgebrochen. Eine zwei Kilometer hohe Aschesäule stieg von dem gut 3.000 Meter hohen Berg im Osten der Insel auf, wie das Geologische Institut am Mittwoch mitteilte. Anwohner und Besucher sollten sich aus einer Gefahrenzone von vier Kilometern rund um den Vulkan fernhalten, hieß es weiter. Die Alarmstufe beließen die Behörden auf dem zweithöchsten Niveau.

Seit Monaten hält der Agung mit seiner erhöhten Aktivität die Menschen auf Bali mit kleineren und mittleren Eruptionen in Atem, die befürchtete Katastrophe blieb bislang jedoch aus. Im vergangenen November hatten die Behörden nach zwei Eruptionen die höchste Alarmstufe ausgerufen, diese aber aufgrund der nachlassenden Aktivität im Februar wieder aufgehoben.

Die letzten tödlichen Eruptionen des Agung hatten sich 1963 und 1964 ereignet, damals kamen etwa 1.200 Menschen ums Leben. Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde, an der verschiedene Platten der Erdkruste aufeinander treffen. Dort kommt es besonders oft zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Allein in Indonesien gibt es mehr als 120 aktive Vulkane.

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