Voss schließt Marozsan-Comeback gegen Nigeria nicht aus

Foto: epa/Daniel Kopatsch
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GRENOBLE (dpa) - Nach ihrem Zehenbruch könnte die deutsche Spielmacherin Dzsenifer Marozsan am Samstag im Achtelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft gegen Nigeria wieder eine Option für das deutsche Team sein. Am Freitag sollte die 27 Jahre alte Mittelfeldspielerin erstmals wieder voll trainieren, wie Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg sagte.

«Dann werden wir schauen, wie der Fuß reagiert», sagte die Bundestrainerin weiter. «Wir halten uns die Optionen offen.» Einen Einsatz in der Startelf bei der Partie am Samstag (17.30 Uhr/ZDF und DAZN) in Grenoble schloss die Voss-Tecklenburg jedoch aus. Maroszan hatte sich die Verletzung im ersten Gruppenspiel gegen China zugezogen und musste seitdem pausieren.

Dass das deutsche Team nur knapp zwei Tage für die Vorbereitung auf den Gegner Nigeria hat, sieht Voss-Tecklenburg nicht als Nachteil. «Es ist nur anders, dass wir die Spielbesprechung einen Tag später als üblich gemacht haben», sagte sie. Das Analysten- und Scouting-Team habe rund um die Uhr gearbeitet und den Trainerstab hervorragend vorbereitet. «Für die Spielerinnen kann es sogar ein Vorteil sein, weil die Eindrücke, die sie heute bekommen haben, noch sehr frisch sind», sagte sie.

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