Schwere Vorwürfe gegen Tauchanbieter

Nach dem Tauchunfall eines Chinesen vor Koh Racha Yai werden Vorwürfe gegen den Anbieter laut. Foto: The Thaiger
Nach dem Tauchunfall eines Chinesen vor Koh Racha Yai werden Vorwürfe gegen den Anbieter laut. Foto: The Thaiger

PHUKET: Ein chinesischer Tourist, der am Mittwoch einen Tauchunfall vor der Insel Racha Yai erlitt und zur Behandlung ins Vachira Hospital auf Phuket eingeliefert wurde, soll sich auf dem Weg der Besserung befinden.

Go-Eco Phuket, eine lokale Konversationsgruppe, teilte dem Nachrichtenportal „The Thaiger“ mit, dass sie gegen Mittag über den Vorfall informiert wurde. Der Urlauber hatte einen Tauchkurs bei einem Anbieter auf der Insel belegt. Als während des Tauchgangs der Atemregler des Mannes abrutschte, sollen ihn die Trainer zu schnell an die Wasseroberfläche geholt haben. Die Vermutung liegt nahe, da er zurück an Land Blut spuckte, ein typisches Symptom einer Embolie. Zudem wurden Vorwürfe laut, dass die Tarierweste des Tauchgastes nicht einwandfrei funktioniert hätte. Go-Eco Phuket bezweifelt, dass es sich bei dem Guide um einen ausgebildeten Tauchlehrer handelte. „Dann“, so ein Sprecher der Gruppe, „wäre es niemals zu einem Vorfall dieser Art gekommen.“ Die Gruppe forderte die Behörden auf, Ermittlungen einzuleiten, um die genauen Umstände aufzudecken, die zu diesem vermeidbaren Unfall geführt haben.

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Leserkommentare

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Oliver Harms 16.02.19 11:20
im volksmund taucherkrankheit genannt
jeder fachkraft sollte die gefahr bekannt sein welche mit zu schnellem auftauchen einhergeht.
um so etwas zuvermeiden,wird in neustadt holstein bei der u-boot lehrgruppe im "tauchtopf"-dort werden künstlich tiefendrücke erzeugt um das notaussteigen aus u-booten zu üben-wird jedem beim aussteigen aus der luke von den ausbildern in die magengrube geschlagen da mit auch garantiert keine luft mehr in der lunge vorhanden ist.
was mich interessieren würde,ist ob die tauchlehrer farangs waren oder thais,da erstere ja für illegal erklärt wurden.