Basketball-Bundesliga will Saison zu Ende spielen

Foto: Pixabay/Tania Van Den Berghen
Foto: Pixabay/Tania Van Den Berghen

KÖLN: Die Basketball-Bundesliga hat sich gegen einen Abbruch der Saison entschieden. Zehn Teams wollen in der Coronavirus-Pandemie den Meister ausspielen.

Die Basketball-Bundesliga will ihre Saison nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur trotz der Coronavirus-Pandemie fortsetzen. Anders als zuvor die Topligen im deutschen Handball, Eishockey und Volleyball entschieden sich die 17 Clubs und die BBL-Spitze mehrheitlich gegen ein sofortiges Ende der derzeit unterbrochenen Spielzeit. Stattdessen wollen zehn Vereine den Spielbetrieb wieder aufnehmen, sobald die Politik dies erlaubt. Zuvor hatte das Fachmagazin «BIG - Basketball in Deutschland» über die Entscheidung berichtet.

Der genaue Modus soll in den kommenden Tagen ausgearbeitet werden. Sieben Clubs entschieden sich gegen eine Fortsetzung der seit Mitte März unterbrochenen Saison - für sie ist die Spielzeit beendet. Die Vereine hatten mit der Ligaspitze in einer knapp fünfstündigen Schalte beraten. BBL-Geschäftsführer Stefan Holz hatte sich bereits zuvor für eine Fortsetzung der Saison ausgesprochen und auf einen großen Konsens gehofft.

Vor mehr als sieben Wochen waren die bislang letzten Bundesligaspiele absolviert worden. Vor der Unterbrechung lag der amtierende Meister FC Bayern mit nur zwei Liga-Niederlagen an der Tabellenspitze, die Clubs hatten bis zu diesem Zeitpunkt zwischen 19 und 21 von 32 regulären Saisonpartien bestritten.

Ende März hatte die Liga noch eine endgültige Entscheidung vertagt, nun gab es Klarheit. Auch die Fußball-Clubs der Bundesligen hoffen weiterhin noch auf eine Fortsetzung ihrer derzeit unterbrochenen Saison.


Volleyball-Bundesliga trifft Sparmaßnahmen

MÜNCHEN: Die Volleyball Bundesliga (VBL) versucht, durch ein Maßnahmenpaket mit einem Gesamtvolumen von 300.000 Euro die Vereine der 1. und 2. Liga finanziell zu entlasten. Um knapp 200.000 Euro sollen die Vereine nach VBL-Angaben vom Montag durch verminderte Zahlungen etwa bei der Lizenzierung entlastet werden. Weitere rund 100.000 Euro würden im Haushalt der Volleyball Bundesliga GmbH eingespart. Die vom VBL-Vorstand beschlossenen Sofortmaßnahmen gelten zunächst ausschließlich für die kommende Saison 2020/21.

Vorrangiges Ziel bleibe die Wiederaufnahme des Spielbetriebs im Herbst. Die 2. Liga soll im September beginnen, die Bundesliga im Oktober. Dafür erarbeitet die Volleyball Bundesliga «jetzt Durchführungsbestimmungen sowie Hygiene- und Sicherheitsstandards».

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.