Ho-Chi-Minh-Stadt plant Massentests auf das Coronavirus

Vietnam entdeckt eine neue indisch-britische COVID-19-Variante. Foto: epa/Luong Thai Linh
Vietnam entdeckt eine neue indisch-britische COVID-19-Variante. Foto: epa/Luong Thai Linh

HANOI: Im Kampf gegen die Corona-Pandemie planen die vietnamesischen Behörden in Ho-Chi-Minh-Stadt Massentests auf das Virus. Dies berichteten staatliche Medien am Sonntag. Das frühere Saigon ist mit 13 Millionen Einwohnern die größte Stadt des südostasiatischen Landes. Stadtoberhaupt Nguyen Than Phong sagte nach einem Bericht der Zeitung VnExpress, dass ein Testprogramm mit 100.000 Tests pro Tag für Risikogruppen starten solle. Außerdem werden in der Metropole von Montag an wieder verschärfte Abstandsregeln gelten.

Vietnam war bisher mit niedrigen Fallzahlen vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen. Bis Sonntag gab es erst 7107 Infektionen, von denen aber mehr als 4000 erst seit Ende April auftraten. Die Zahl der Corona-Toten wird mit 47 angegeben. Am Samstag meldeten die Staatsmedien, dass in Vietnam eine neue Variante des Coronavirus entdeckt worden sei. Sie weise sowohl Eigenschaften der bisher bekannten britischen als auch der indischen Form auf. Sie sei sehr leicht übertragbar, vor allem über die Luft.

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