Vier Usbekinnen Opfer von Menschenhandel

Foto: Thethaiger
Foto: Thethaiger

PATTAYA: Bei einer Razzia in einem Condo auf dem Pratamnak-Hügel nahm die Polizei vier usbekische Frauen mit, die nach ihrer Aussage gegen ihren Willen festgehalten wurden und Opfer von Menschenhandel waren.

Begleitet wurden die Beamten von Vertretern der usbekischen Botschaft. Die Botschaft hatte die Polizei von Chonburi darüber informiert, dass eine usbekische Frau für das Angebot eines hochbezahlten Jobs nach Pattaya gekommen war. Dort angekommen, stellte sie fest, dass ihr Job nicht der Beschreibung entsprach und sie gegen ihren Willen als Prostituierte arbeiten musste. Die Botschaft wurde von Verwandten auf die Notlage der Frau aufmerksam gemacht. Eine der vier Frauen berichtete der Polizei, sie sei mit dem Versprechen auf viel Geld nach Pattaya gelockt worden. Alle Frauen sollen mit Hilfe der Botschaft in ihr Heimatland zurückkehren. Die Polizei ermittelt und sucht nach den Hintermännern des Menschenhandels.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Rene Meyer 01.03.20 16:17
@Thomas T.
Ich vermute mal, dass das Einkommen der Händler grösser ist, als mit thailändischen Mädels.
Thomas Thoenes 28.02.20 19:01
Gibt es hier nicht genug Freizeitgestalterinnen?
Muss man da wirklich Frauen illegal von außerhalb anwerben?
Ingo Kerp 28.02.20 11:59
Ein bißchen Recherche vor Antritt des vermeintlich so lukrativen Jobs in TH wäre vielleicht nützlich gewesen. Auch in Usbekistan gibt es Internet.