Vier Banken werden verdächtige Finanztransaktionen vorgeworfen

Gebäude der Kasikorn Bank (r.), eine der vier beschuldigten Banken, in Bangkok. Foto: epa/Narong Sangnak
Gebäude der Kasikorn Bank (r.), eine der vier beschuldigten Banken, in Bangkok. Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Die Behörde für die Bekämpfung der Geldwäsche (AMLO) überprüft einen Bericht des Internationalen Konsortiums investigativer Journalisten (ICIJ), dem zufolge vier thailändische Banken über fast zwei Jahrzehnte hinweg in verdächtige Finanztransaktionen im Wert von rund 41,31 Milliarden Baht verwickelt waren. Es sind die Kasikorn Bank, Bangkok Bank, Krungthai Bank und Export Import Bank of Thailand.

Der Bericht des ICIJ bezieht sich auf Akten, die aus dem Financial Crimes Enforcement Network in den USA durchgesickert sind. Sie weisen darauf hin, dass viele Geschäftsbanken weltweit zwischen 1999 und 2017 bei verdächtigen Transaktionen ein Auge zugedrückt haben.

Die Bank von Thailand verlangt seit der Finanzkrise von 1997 von den Geschäftsbanken Informationen über ihre Kreditgeschäfte, und zwar zur Risikoanalyse der Finanzinstitute und der wirtschaftlichen Stabilität. Die Zentralbank hat jedoch keine Informationen über Finanztransfers verlangt, aber AMLO hat die Risikoanalyse verdächtiger Transaktionen durchgeführt.

Laut dem Generalsekretär von AMLO, Generalmajor Preecha Charoensahayanont, wird seine Behörde den internationalen Bericht überprüfen, bevor es Vertreter der vier thailändischen Banken zur Befragung einlädt.

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