Viele Arbeitslose aus der Tourismusbranche

Die österreichische Landwirtschafts- und Umweltministerin Elisabeth Koestinger. Foto; epa/JULIEN WARNAND
Die österreichische Landwirtschafts- und Umweltministerin Elisabeth Koestinger. Foto; epa/JULIEN WARNAND

WIEN: Die Corona-Krise hinterlässt immer tiefere Spuren in Österreichs Tourismus. Die mehr als 70.000 Arbeitslosen in der Branche entsprächen einem Anteil von etwa 16 Prozent an der gesamten Arbeitslosigkeit in Österreich, erklärte Arbeitsminister Martin Kocher am Dienstag in Wien. «Das ist sehr hoch.» Der wegen des Lockdowns fehlende Saisonstart mache sich bemerkbar. Wichtig sei, gut qualifizierte Mitarbeiter in der Hotellerie und der Gastronomie zu halten, so Tourismusminister Elisabeth Köstinger. «Sehr viele haben die Branche verlassen.»

Besonders schlimm hat es die Stadthotels erwischt. So verbuchten die Anbieter in Wien 2020 laut Tourismusbüro im Vergleich zum Vorjahr 74 Prozent weniger Übernachtungen. Im Tourismus steht seit November praktisch alles still. Das wird für die Hotels und Gastronomiebetriebe aus derzeitiger Sicht wahrscheinlich bis mindestens Ende Februar so bleiben.

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