TEL AVIV: Der Iran feuert laut Israels Armee rund 180 Raketen Richtung Israel. Dort gibt es einige Einschläge. Der Schaden nach dem iranischen Angriff wird israelischen Angaben zufolge derzeit noch ermittelt.
Israelische Medien sowie die Armee haben Aufnahmen von mutmaßlichen Schäden infolge der iranischen Raketenangriffe veröffentlicht. Auf einem vom israelischen Sender Kan 11 geteilten Video, das in einem Ort Zentralisraels aufgenommen worden sein soll, ist ein mehrere Meter tiefer Krater im Boden zu sehen. Autos rund um den Krater sind mit Erde bedeckt.
Auf Videos in sozialen Medien war zu sehen, wie Raketenteile auf israelische Orte wie Tel Aviv herabfielen. Die israelische Armee sowie Medien veröffentlichten ein Video, das ein Schulgebäude in Zentralisrael zeigt, das bei dem Angriff getroffen worden sein soll. Zu sehen sind schwere Schäden am Gebäude und in einem Innenraum.
Der israelische Armeesender veröffentlichte ein Foto aus der Beduinenstadt Tel Scheva im Süden Israels, auf dem ein Teil einer meterhohen Rakete zu sehen ist, die senkrecht im Boden steckte.
Israels Militär zufolge gab es eine kleine Anzahl von Einschlägen im Zentrum Israels und weitere im Süden des Landes. Insgesamt hatte der Iran nach Angaben der israelischen Armee rund 180 Raketen Richtung Israel abgefeuert. Die meisten seien von Israel und einer von den USA geführten Verteidigungskoalition abgefangen worden, hieß es. Der Schaden nach dem iranischen Angriff werde derzeit ermittelt, sagte ein israelischer Sicherheitsbeamter.
Millionen Menschen in Israel suchten während des Angriffs Zuflucht in Schutzräumen. In einem Bunker unterhalb eines Einkaufszentrums im Zentrum von Tel Aviv versammelten sich Dutzende Menschen. Eine Frau reagierte panisch auf die Geräusche von Explosionen, die auch in den unterirdischen Räumen zu hören waren. Viele Menschen lasen oder hörten Nachrichten, bis es nach rund einer Stunde Entwarnung gab und sie den Bunker wieder verlassen durften. Auf den Straßen im Zentrum der Küstenmetropole war nach den Angriffen nur wenig los.