Versicherer Zurich legt im Schadengeschäft kräftig zu

Versicherungsgruppe Zurich. Foto: epa/Ennio Leanza
Versicherungsgruppe Zurich. Foto: epa/Ennio Leanza

ZÜRICH: Der Schweizer Versicherer Zurich hat sein Geschäft im ersten Quartal weiter ausgebaut. Vor allem in der Schaden- und Unfallsparte legten die Prämieneinnahmen überraschend stark zu. Das Geschäft mit Firmenkunden und gestiegene Preise hätten das Wachstum angetrieben, teilte der Konzern am Donnerstag in Zürich mit.

In den ersten drei Monaten des Jahres nahm der Versicherer im Schaden- und Unfallgeschäft Bruttoprämien in Höhe von 11,9 Milliarden US-Dollar (11,3 Mrd Euro) ein und damit acht Prozent mehr als vor Jahresfrist. Angaben zum Gewinn machte die Zurich nicht.

In der Lebensversicherung weitete der Konzern das Neugeschäft aus. Das Jahresprämienäquivalent, das sich aus neu gewonnenen Prämien und einem Zehntel der eingenommenen Einmalprämien zusammensetzt, wuchs um 8 Prozent auf 996 Millionen Dollar.

Die Pandemie spielt kaum noch eine Rolle für den Versicherer, wie Zurich-Finanzchef George Quinn sagte. Die Sterberaten auch in den USA seien auf ein Niveau aus der Zeit vor der Pandemie zurückgekehrt. Im ersten Quartal verzeichnete die Zurich Versicherungsansprüche im Zusammenhang mit Sterbefällen infolge von Corona im Umfang von 11 Millionen Dollar. Auch aus dem Ukraine-Krieg erwarte Zurich keine signifikanten Schadensbelastungen.

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