Verschärfte Sicherheit an der Grenze zu Myanmar

Thailändisch-myanmarisches Grenzgebiet in Tak. Foto: The Nation
Thailändisch-myanmarisches Grenzgebiet in Tak. Foto: The Nation

TAK: Die Sicherheitslage an den Grenzkontrollpunkten zwischen Thailand und Myanmar wurde verschärft. Behörden nehmen an, dass mehr als 2.000 Ausländer in Myanmar, deren Visum abgelaufen ist, nach Thailand überwechseln werden.

Beamte Myanmars informierten am Montag thailändische Amtskollegen, dass Ausländer, die in Kasinos und andere Unterhaltungsgeschäfte investiert haben und deren Visum abgelaufen ist, über den Fluss Moei in die thailändische Provinz Tak einreisen wollen. Es soll sich um 1.914 chinesische Staatsbürger, 34 Vietnamesen, acht Malaysier, vier Filipinos, zwei Taiwanesen, zwei Kambodschaner, zwei Laoten und einen Australier handeln.

Am letzten Wochenende wurden im Grenzgebiet drei Chinesen festgenommen. Sie hatten versucht, über den Bezirk Mae Sot nach Thailand zu gelangen. Die Chinesen hatten über 8 Millionen Baht in bar bei sich und hatten Agenten in Thailand kontaktiert, die bei ihrem Grenzübertritt helfen sollten.

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Ling 26.10.20 16:22
Verschärfte Sicherheitsmaßnahmen
Interessant, dass man von Seiten Myanmars die thailändischen Amtskollegen über den potentiellen illegalen Grenzübertritt nicht weniger Ausländer informiert. Durch eine Zusammenarbeit kriegen die das in den Griff.
Unverständlich ist mir allerdings, warum diese mehr als 2000 Ausländer nicht bereits in Myanmar festgenommen werden, zumal deren Visum abgelaufen ist, wovon die Behörden ja offensichtlich wissen.