KOH PHANGAN: Rettungskräfte suchen nach einem deutschen Mann, der auf See verschollen ist, nachdem er von einer Fähre sprang, die von Koh Phangan ablegte.
Am Dienstagabend wurde der stellvertretende Direktor der Polizei der Provinz Surat Thani, Region 2, von der Fährgesellschaft Raja Ferry International Port Co. informiert, dass ein männlicher ausländischer Tourist von der Fähre Racha 8 gesprungen und auf dem Meer verschollen sei.
Die Fähre legte um 18.30 Uhr vom Thongsala-Pier in Koh Phangan ab und befand sich auf dem Weg zum Lipa-Noi-Pier auf Koh Samui. Der 35-jährige Deutsche war Berichten zufolge mit seiner Freundin auf dem Schiff unterwegs. Etwa 10 bis 15 Minuten nachdem die Fähre abgelegt hatte, meldeten die Passagiere an Bord, dass jemand über Bord gesprungen sei. Die Fähre, die mit einer Geschwindigkeit von acht Knoten unterwegs war, wendete sofort, um die Suche nach dem Vermissten einzuleiten.
In Zusammenarbeit mit der Polizeistation von Koh Phangan, dem Hafenmeister von Koh Phangan, der Marinepolizei, der Touristenpolizei und einem Retter der Charosat Sattha Foundation wurde versucht, den Vermissten zu finden, nachdem er von der Fähre gestürzt war.
Trotz des rauen Seegangs mit bis zu 2 Meter hohen Wellen machte sich der Suchtrupp auf die Suche nach dem vermissten Touristen. Mithilfe eines Programms zur Berechnung des Verlaufs der Meeresströmungen stellte der Suchtrupp fest, dass der Tourist nach seinem Sprung von der Fähre wahrscheinlich in südöstlicher Richtung trieb, etwa 6,19 Seemeilen von Koh Phangan entfernt.
Die Suchmannschaften durchstreiften ab 20.45 Uhr die Gewässer um Koh Phangan und dehnten die Suche um 22.00 Uhr auf das Gebiet zwischen den benachbarten kleinen Inseln Koh Tan Nai und Koh Tan Nak aus. Aufgrund der Dunkelheit und des starken Wellengangs wurde die Suche jedoch vorübergehend eingestellt.
Am Mittwochmorgen wurde die Suche wieder aufgenommen. Bisher wurden keine Informationen über seine Freundin oder irgendeine Erklärung für seinen plötzlichen Sprung von der Fähre bekanntgegeben. Die Polizeibeamten haben seine Habseligkeiten als Beweismittel aufbewahrt, um das Motiv für seinen Sturz zu ermitteln.
