Verbot von Alkohol halbiert Zahl der Verkehrstoten

Foto: epa/Nyein Chan Naing
Foto: epa/Nyein Chan Naing

BANGKOK: An buddhistischen Feiertagen, an denen kein Alkohol verkauft und ausgeschenkt werden darf, geht die Zahl der Verkehrstoten um die Hälfte zurück.

Dr. Thanapong Jiwong, Leiter des Akademischen Zentrums für Straßenverkehrssicherheit, sagte am Montag, bei Verkehrsunfällen würden normalerweise jeden Tag 40 Menschen ums Leben kommen. Aber mit dem Alkoholverbot, das 2017 zu buddhistischen Feiertagen in Kraft getreten sei, habe sich die Zahl der Verkehrstoten auf 21 pro Tag reduziert. Deutlich verringert hätten sich auch Unfälle mit Toten und Verletzten zur dreimonatigen buddhistischen Fastenzeit von Juli bis Oktober. Viele Buddhisten verzichteten während des Zeitraums aus religiösem Glauben auf Alkohol. Kürzlich wurde vorgeschlagen, dass die Behörden auch am 13. April ein Verbot alkoholischer Getränke erlassen sollten. Der Leiter des Zentrums für Straßenverkehrssicherheit meint jedoch, er sei nicht sicher, ob ein solches Verbot funktionieren würde. Der 13. April sei Teil des Songkran-Festivals, bei dem Feiernden gerne Alkohol trinken würden.

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