Terrorattacken in 2017 weltweit gesunken

Foto: epa/Justin Lane
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WASHINGTON (dpa) - Die Zahl der Terrorattacken ist nach Darstellung der USA im vergangenen Jahr weltweit um fast ein Viertel gesunken. Wie aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Außenministeriums hervorgeht, ging die Zahl 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent zurück. Insgesamt gab es demnach 8584 Attacken.

Laut dem Bericht starben 2017 auch weniger Menschen bei Terrorangriffen als 2016. Die Zahl sank um 27 Prozent.

Ein wesentlicher Faktor des weltweiten Rückgangs ist nach Darstellung des Ministeriums die Tatsache, dass es im vergangenen Jahr deutlich weniger Angriffe und Tote im Irak gab. Aber auch zahlreiche andere Länder hätten einen Rückgang verzeichnet, heißt es in dem Bericht weiter. In mehreren Ländern sei die Zahl der Angriffe dagegen gestiegen, darunter Kenia, Somalia und Großbritannien.

59 Prozent aller Terrorattacken ereigneten sich laut dem Bericht in fünf Ländern: Afghanistan, Indien, Irak, Pakistan und den Philippinen.

Für die meisten Angriffe war die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) verantwortlich. Allerdings ging die Zahl der Anschläge der Gruppe um 23 Prozent im Vergleich zu 2016 zurück. Der IS hat fast das gesamte Gebiet verloren, das er einst im Irak und Syrien kontrollierte.

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