USA belegt Dschihadisten in Mali mit Sanktionen

WASHINGTON (dpa) - Die US-Regierung hat einen malischen Dschihadisten wegen terroristischer Aktivitäten mit Sanktionen belegt.

Damit soll Amadou Kouffa die Planung und Durchführung weiterer Anschläge erschwert werden, wie das US-Außenministerium am Donnerstag mitteilte. Möglicher Besitz Kouffas in den USA wird damit eingefroren, er verliert den Zugang zum Finanzsystem und Personen, die mit ihm Geschäfte machen, können ebenfalls belangt werden.

Kouffa - häufig auch Koufa geschrieben - sei einer der Anführer des Al-Kaida-nahen Bündnis Dschamat Nusrat al-Islam wa al-Muslimin (Unterstützergruppe für den Islam und Muslime, JNIM), erklärte das Ministerium. Mehrere Terrorgruppen aus der Sahelzone hatten sich 2017 zu dem Bündnis zusammengeschlossen, darunter Al-Kaida im Islamischen Maghreb (AQMI). Das Bündnis terrorisiert den Norden und das Zentrum Malis sowie Gebiete in den Nachbarländern Niger und Burkina Faso.

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Leserkommentare

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Ingo Kerp 08.11.19 13:18
Eine weitere sinnlose Sanktion der Amis. Man darf gespannt sein, wann dem letzten Toelpel auffällt, das alle bisherigen Sanktionen, siehe z.B. N.Korea, Iran etc. nichts gebracht haben. Sie sollten sich mal was neues einfallen lassen.