WASHINGTON (dpa) - US-Notenbankchef Jerome Powell hat sich für freien Welthandel ausgesprochen.
«Generell sind Länder stärker gewachsen, die offen für Handel sind», sagte Powell am Dienstag vor dem US-Senat. US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt eine Reihe von Handelskonflikten ausgelöst und unter anderem auf Produkte aus China und der EU zusätzliche Zölle eingeführt.
Er wisse nicht, wie die Handelskonflikte ausgehen werden, sagte Powell. Für die aktuelle Situation gebe es kein Vorbild. Sollte dieser Konflikt zu niedrigeren Zöllen führen, dann wäre dies gut, so Powell. Höhere Zölle wären schlecht für die US-Wirtschaft aber auch für andere Länder.
Die Europäische Union sei aus seiner Sicht nicht der Feind der USA, sagte Powell. Der Währungshüter betonte jedoch, dass für die Handelspolitik der Kongress und die Regierung zuständig sei.
Zur Geldpolitik wiederholte Powell zuletzt gemachte Aussagen. Aus heutiger Sicht seien weitere graduelle Leitzinsanhebungen angemessen.
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