MOGADISCHU (dpa) - Bei einem Luftangriff in Somalia hat das US-Militär nach eigenen Angaben zwölf Kämpfer der sunnitischen Terrormiliz Al-Shabaab getötet. Bei dem Angriff südwestlich der Hauptstadt Mogadischu seien nach bisherigen Erkenntnissen keine Zivilpersonen verletzt worden, teilten die US-Streitkräfte am Freitag mit. Der Einsatz vom Donnerstag erfolgte in Absprache mit den somalischen Behörden, um diese im Kampf gegen Al-Shabaab zu unterstützen, wie es weiter hieß.
Bei einem ähnlichen Luftangriff in der vergangenen Woche waren nach US-Angaben zehn Al-Shabaab-Kämpfer getötet worden. Die mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbundenen sunnitischen Fundamentalisten kämpfen in Somalia seit Jahren für die Errichtung eines sogenannten Gottesstaates. Bei Anschlägen und Angriffen haben sie bislang Tausende Menschen getötet.
Das US-Militär unterstützt Somalias Regierung und eine rund 20 000 Mann starke Friedenstruppe der Afrikanischen Union (AU) seit vergangenem Jahr verstärkt im Kampf gegen Al-Shabaab. Für die US-Luftangriffe werden dem Vernehmen nach vor allem Drohnen eingesetzt. Das US-Militär bestätigt dies jedoch nicht.