Zehn Al-Shabaab-Kämpfer in Somalia getötet

Foto: epa/Str
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MOGADISCHU (dpa) - Die US-Streitkräfte haben nach eigenen Angaben bei Luftangriffen in Somalia innerhalb von zwei Tagen insgesamt zehn Kämpfer der islamistischen Terrorgruppe Al-Shabaab getötet.

Bei einem Luftangriff in der südlichen Provinz Bay seien am Dienstag sechs Extremisten getötet worden, vier weitere bei zwei Bombardements am Vortag, wie das Militär am Mittwoch mitteilte. Nach bisherigen Erkenntnissen seien dabei keine Zivilisten zu Schaden gekommen. Die Angaben des US-Militärs ließen sich zunächst nicht unabhängig bestätigen.

Das Land am Horn von Afrika ist seit Jahren instabil. Die Regierung in Mogadischu hat in vielen Teilen des Landes wenig zu sagen. Es herrschen etliche Konflikte zwischen Klans, zudem kontrollieren die Al-Shabaab-Terroristen weite Teile des Zentrums und des Südens. Die Extremisten, die Verbindungen zum Terrornetzwerk Al-Kaida haben, wollen in Somalia einen fundamentalistischen Gottesstaat errichten.

Die US-Streitkräfte sowie eine Friedensmission der Afrikanischen Union (AU) unterstützen das somalische Militär im Kampf gegen Al-Shabaab. Unter der Regierung von US-Präsident Donald Trump hat das US-Militär seine Luftangriffe gegen Kämpfer der Terrorgruppe zuletzt deutlich ausgeweitet.

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