US-Militär stoppt nach Kampfjet-Absturz F-16-Flüge in Spangdahlem

TRIER/SPANGDAHLEM (dpa) - Nach dem Absturz eines US-Kampfjets im Westen Deutschlands heben vom US-amerikanischen Flugplatz Spangdahlem in der Eifel vorerst keine Maschinen vom Typ F-16 mehr ab.

«Wir wissen nicht, wann wir die Flüge wieder aufnehmen», sagte ein Sprecher des US-Luftwaffenstützpunktes im Land Rheinland-Pfalz am Donnerstag. Unterdessen setzte das Militär seine Untersuchungen an der Absturzstelle fort. Auch die Bergung der Wrackteile der abgestürzten F-16-Maschine gehe voran, sagte der Sprecher. Die Prüfung möglicher Umweltschäden zum Beispiel durch ausgetretenes Kerosin laufe noch.

Der in Spangdahlem gestartete US-Kampfjet war am Dienstag in der Nähe der Ortschaft Zemmer auf einem Routine-Übungsflug über einem Wald abgestürzt. Die Maschine war unbewaffnet. Der Pilot rettete sich per Schleudersitz. Auch nach Angaben der Kreisverwaltung Trier-Saarburg liegen noch keine Ergebnisse von gezogenen Wasserproben vor. Die deutschen Streitkräfte haben das Gelände um die Absturzstelle weiter großräumig abgeriegelt. Soldaten vom Standort Idar-Oberstein bewachten derzeit den militärischen Sicherheitsbereich rund um die Uhr, sagte der Sprecher der Bundeswehr Rheinland-Pfalz, Oberstleutnant Günter Bohn.

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