US-Haushaltssperre behindert Warnboje

Vor wenigen Tagen wurde die 12-Millionen-Baht-Warnboje ins Wasser gesetzt. Jetzt muss sie nur noch aktiviert werden. Foto: The Thaiger
Vor wenigen Tagen wurde die 12-Millionen-Baht-Warnboje ins Wasser gesetzt. Jetzt muss sie nur noch aktiviert werden. Foto: The Thaiger

PHUKET: US-Präsident Donald Trumps anhaltender Government Shutdown verhindert die Aktivierung der neuen Tsunami-Warnboje vor Phuket, da diese erst noch von der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) aktiviert werden muss Phukets neueste, 12 Millionen Baht teure Warnboje, die vor wenigen Tagen zu Wasser gelassen wurde, ist noch immer nicht einsatzfähig.

Sie sollte das bestehende Tsunami-Warnsystem ergänzen, das schon eine Weile im Einsatz ist und stetig erweitert wird. Dr. Prasong Thammapala vom Nationalen Katastrophenwarndienst NDWC in Bangkok erklärte gestern, dass die Boje so lange inaktiv bleibt, bis sie an das Warnsystem der NOAA angeschlossen ist. Das geht aber nicht, solange die Regierungsgeschäfte in den USA stillstehen, denn sie muss manuell freigeschaltet werden. Jedoch sind die wenigen NOAA Mitarbeiter, die trotz des Stillstands der US-Regierung im Dienst sind, bereits völlig überlastet und so kann die Behörde leider nichts weiter tun, als sich für die „Unannehmlichkeiten“ entschuldigen. Die neue Boje ersetzt die vor zwei Jahren von einem vorbeifahrenden Schiff zerstörte Vorgänger-Boje und befindet sich 290 Kilometer vor der Küste von Phuket.

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Leserkommentare

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Oliver Harms 22.01.19 01:30
die demokraten wieder....
politik auf kosten der bürger oder beleidigte leberwurst spiele der trump gegner frei nach dem motto jetzt zeigen wir es dem mal richtig.
herr della valle,die mitarbeiter sind bis auf eine notbesetzung nicht an ihren arbeitsplätzen in den us behörden!sie befinden sich im zwangsurlaub und können d.h. die boje nicht aktiv schalten.es sei denn sie meinten thailand soll den schutzwall gegen drogen und wirtschafstflüchtlinge an der grenze zu mexico bezahlen,dann würden die mitarbeiter von jetzt auf gleich wieder zur arbeit kommen.
Ingo Kerp 21.01.19 13:35
Danke, Herr Trump.