US-Handelspolitik drückt auf Stimmung

Foto: epa/Kimimasa Mayama
Foto: epa/Kimimasa Mayama

TOKIO (dpa) - Der Handelskonflikt zwischen den USA und China drückt auf die Stimmung unter den Managern der japanischen Großindustrie.

Wie aus einer am Freitag veröffentlichten Quartalsumfrage («Tankan») der Bank von Japan (BoJ) unter rund 10.000 Unternehmen hervorgeht, dürfte der darin ermittelte Stimmungsindex für die großen Produktionsunternehmen zum März von plus 19 auf plus 15 sinken. Ein positiver Index bedeutet, dass die Optimisten jedoch weiter in der Mehrheit sind. Im auslaufenden Quartal hatte sich der Index im Vergleich zum Vorquartal entgegen der Erwartung vieler Ökonomen nicht weiter verschlechtert, sondern verharrte unverändert bei plus 19.

Der entsprechende Index für große, nicht produzierende Unternehmen stieg zum Dezember sogar leicht um zwei Punkte auf plus 24, dürfte aber zum März auf plus 20 sinken, hieß es. Der von der Zentralbank alle drei Monate erstellte Bericht ist eine umfassende Mischung aus Konjunkturanalyse und Stimmungsbericht. Branchenübergreifend rechnen Japans große Unternehmen für das noch bis zum 31. März laufende Geschäftsjahr mit einem Anstieg der Kapitalausgaben um 14,3 Prozent. Japan ist nach den USA und China die Nummer drei der Weltwirtschaft.

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