CHACHOENGSAO: Nach dem tragischen Absturz des Fluges TFT209 der Thai Flying Service Company, der am vergangenen Donnerstag (22. August 2024) im Bezirk Bang Pakong kurz nach dem Start vom Flughafen Suvarnabhumi verunglückte, hat das thailändische Verkehrsministerium sofortige Untersuchungen angeordnet. Die Zivilluftfahrtbehörde (CAAT) wurde beauftragt, die Ursachen des Unglücks zu klären, bei dem neun Menschen, darunter Pilot und Kopilot, ums Leben kamen.
Der geschäftsführende Verkehrsminister Suriya Jungrungreangkit betonte die Dringlichkeit der Untersuchung, insbesondere da das Flugzeug nicht mit einer Blackbox ausgestattet war, die sonst wichtige Daten zur Aufklärung des Hergangs liefern könnte. „Es ist von höchster Wichtigkeit, die Sicherheitsstandards für Kleinfluggesellschaften zu überprüfen und gegebenenfalls zu verschärfen“, so Suriya.
Suttipong Kongpool, Direktor der CAAT, erklärte, dass man die Anweisungen des Ministeriums sehr ernst nehme und bereits Experten damit beauftragt habe, die Flotte der Thai Flying Service Company zu inspizieren. „Unser Ziel ist es, die Sicherheit aller Passagiere nach internationalen Standards zu gewährleisten“, sagte Suttipong.
Augenzeugenberichte verdeutlichen das dramatische Ausmaß des Unglücks. Piti Rodthong, ein Anwohner, beschrieb, wie das Flugzeug plötzlich in einen Sturzflug überging. „Ich dachte, es würde sich wieder fangen, aber dann schlug es in die Mangroven und explodierte“, sagte er. Der starke Geruch von Öl zwang ihn und andere Anwohner, sich schnell von der Absturzstelle zurückzuziehen.
Maprang Tadsana, eine weitere Zeugin, forderte die Behörden auf, die Trümmerteile und den Gestank zu beseitigen, der die Gegend belastet. „Die menschlichen Überreste und die Trümmer sind eine große emotionale und physische Belastung für uns“, erklärte sie.
Die CAAT hat zugesichert, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit in der zivilen Luftfahrt zu erhöhen und solche tragischen Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.