Leserkommentare zum Artikel „Urbane E-Mobilität in der Big Mango“ aus der Druckausgabe FA14/2021:
Ja, es ist absolut wichtig, sich um den überbordenden Verkehr und die Umwelt in Bangkok zu kümmern. Es wäre aber auch toll, wenn man mit der gleichen Hingabe und Leidenschaft, mit denen man „Smart Cities“ sowie andere Groß- und Prestigeobjekte plant, die derzeitige Corona-Situation im Land bekämpfen würde.
Ingo Kerp
Es wird wieder einmal komplett vergessen, wo der viele Strom herkommt. Bei der Erzeugung wird jede Menge CO2 ausgestoßen. Auch die Batterien sind bei der Herstellung für die Umwelt ein großes Problem. Alles in allem sollte man besser auf Wasserstoff und Brennstoffzellen setzen als auf die Batterietechnik. Zumindest bei großen Fahrzeugen wie Bussen, Schiffen und LKWs.
Hans Wopalensky
Genial ist auf Wasserstoff zu setzen. Durch Elektrolyse machen wir aus Strom mit Verlusten Wasserstoff. In der Wasserstofftankstelle wird er mit hohem Energieeinsatz auf ca. 900 bar komprimiert, um in den Tank zu passen. In der Brennstoffzelle wird unter Verlust daraus Strom erzeugt, der dann in die notwendige, wenn auch kleinere Batterie, geladen wird. Für die Ladung direkt in die Batterie ist nicht genügend Strom da, die drei- bis vierfache Menge mit dem Umweg über Wasserstoff ist natürlich problemlos einfach vorhanden.
Roland Heller
Die im Magazin veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. DER FARANG behält sich darüber hinaus Sinn wahrende Kürzungen vor. Es werden nur Leserbriefe mit Namensnennung veröffentlicht!
Wasserstoff in allen Produktionsschritten liesse sich, nicht nur hier in TH, mit Solarenergie günstig herstellen. Die Mehrfach-Solarzellen zur direkten solaren Wasserspaltung schaffen immerhin "schon" einen Wirkungsgrad von 24% und werden ständig verbessert.
Aber klar, besser man hält an Uralt-Konzepten fest, statt sich mal mit etwas Neuem auseinanderzusetzen.