Untergang der „Phoenix“: Zwei Beamte angeklagt

Foto: Thephuketnews
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PHUKET: Zwei Beamte sollen wegen des Untergangs des Tourbootes „Phoenix”, bei dem im Juli letzten Jahres 47 chinesische Touristen ums Leben kamen, angeklagt werden.

Das hat der stellvertretende Kommandeur der Polizei, General Rungroj Saengkram, den „Phuket News“ bestätigt. Die beiden Beamten aus Bangkok sollen wegen Pflichtverletzung vor Gericht kommen. Die „Phoenix“ wurde weder vom Phuket Marine Office registriert noch zugelassen. Die Betriebsgenehmigung kam vom Ship Standard Registration Bureau in Bangkok. Die polizeilichen Ermittlungen wegen der Schiffskatastrophe sind abgeschlossen, alle Berichte wurden inzwischen der Staatsanwaltschaft übergeben. Die 26-jährige Woralak Rerkchaikarn aus Phuket, Hauptaktionärin von TC Blue Co Ltd, dem thailändischen Unternehmen, das die „ Phoenix“ besaß, ist seit August letzten Jahres in Haft. Das Gericht hat eine Freilassung auf Kaution abgelehnt. Neben Woralak sollen der Kapitän der „Phoenix“ und der Ingenieur angeklagt werden. Die Gerichtsverhandlung ist für Mai dieses Jahres vorgesehen. Der Untergang der „Phoenix“ war die schlimmste Seekatastrophe in der modernen Geschichte des Landes.

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