Weltweit werden am Neujahrstag 392.000 Kinder geboren

Foto: epa/ Gyorgy Varga
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NEW YORK (dpa) - Am ersten Tag des neuen Jahres werden nach Schätzungen des UN-Kinderhilfswerks Unicef weltweit mehr als 392.000 Kinder geboren.

Mit 67.385 würden die meisten dieser Babys in Indien geboren, teilte Unicef in der Nacht zum Mittwoch in New York mit. Auf den Plätzen folgen China (46.299), Nigeria (26.039), Pakistan (16.787), Indonesien (13.020), die USA (10.452), der Kongo (10.247) und Äthiopien (8.493). Für Deutschland ging Unicef von 2049 Geburten am Neujahrstag aus, ein Wert unter den ersten 40 Nationen weltweit. Das allererste Baby des neuen Jahres wurde wahrscheinlich auf der Pazifikinsel Fiji geboren.

Unicef rief zu einem besseren Schutz und einer besseren medizinischen Versorgung von Babys auf. Weltweit seien 2018 rund 2,5 Millionen Neugeborene in ihrem ersten Lebensmonat gestorben, ein Drittel davon an ihrem ersten Lebenstag. Mehr als 2,5 Millionen Babys seien tot auf die Welt gekommen. Die Gründe seien bei besserer medizinischer Versorgung meist vermeidbar.

«Zu viele Mütter und Neugeborene werden nicht von einer richtig ausgebildeten und ausgestatteten Hebamme oder Krankenschwester behandelt und die Ergebnisse sind schlimm», sagte Unicef-Chefin Henrietta Fore. Dabei könne bei besserer Versorgung sichergestellt werden, «dass Millionen Babys ihren ersten Tag überleben und in dieses Jahrzehnt hinein und darüber hinaus leben».

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