Unicef-Gipfel berät in Köln über mehr Kinderrechte in Städten

KÖLN (dpa) - Mit einem internationalen Gipfel kinderfreundlicher Kommunen im Oktober in der deutschen Domstadt Köln will sich das UN-Kinderhilfswerk Unicef für eine Stärkung von Kinderrechten einsetzen.

Weltweit sei heute bereits jeder dritte Einwohner einer Stadt ein Kind oder ein Jugendlicher, sagte der Geschäftsführer von Unicef Deutschland, Christian Schneider, am Mittwoch in Köln. «Wir gehen davon aus, dass 2050 sieben von zehn Kindern in einem urbanen Umfeld zuhause sein werden.» Das Aufwachsen in einer Stadt habe viele Vorteile, zum Beispiel bessere Zugangsmöglichkeiten zu Schulen, Gesundheitseinrichtungen und kulturellen Angeboten. Das gelte allerdings längst nicht für alle Kinder.

Zu dem Gipfel vom 15. bis zum 18. Oktober erwartet das UN-Kinderhilfswerk rund 500 Teilnehmer, darunter 80 Stadtoberhäupter, unter anderem aus Barcelona, Lima und Surabaya in Indonesien. Im Mittelpunkt sollen 60 Jugendliche aus mehr als 50 Ländern stehen, die zusammen eine «Kölner Erklärung» formulieren wollen. «Es ist für uns eine Arbeitsveranstaltung, bei der es um sehr praktische Maßnahmen gehen wird, wie wir die Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen in der Stadt verbessern können», sagte Schneider.

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