Unglücksschiff „Phoenix“ wird versteigert

Foto: The Nation
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BANGKOK/PHUKET: Das Unglücksschiff „Phoenix“, bei dessen Untergang am 5. Juli letzten Jahres 47 chinesische Touristen ums Leben kamen, gehört zu den 48 Gegenständen, die das Amt zur Bekämpfung der Geldwäsche (AMLO) am Mittwoch in seiner Zentrale in Bangkok versteigern will.

Während sich die Besatzung und der Kapitän im Juli über Rettungsflöße in Sicherheit brachten, gab es für die Chinesen im unteren Deck keine Rettung. Dem Untergang mit vielen Toten folgte ein starker Rückgang der chinesischen Besucher in Thailand. Am Dienstag durften Interessenten den Zustand des Doppeldeckerschiffs auf der Werft Rattanachai in Phuket überprüfen. Bei der Auktion liegt der Startpreis bei 900.000 Baht. Ebenfalls versteigert werden Amulette und Schmuck und Eigentumswohnungen in der Provinz Chonburi. Darunter befindet sich eine 71 Quadratmeter große Wohnung im New Nordic's Palace Condominium mit einem Startpreis von 13 Millionen Baht, ein 55 Quadratmeter großes Apartment im C-View Boutique Condominium mit einem Startpreis von 4,4 Millionen Baht und ein 30 Quadratmeter großes Zimmer im South Point Pattaya für drei Millionen Baht.

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Ingo Kerp 22.05.19 16:31
Wer die "Phoenix" kauft, wird sie ja wohl auch einsetzen wollen. Gibt es dafür eine Genehmigung? Wird es Fahrgäste geben, für so ein Unglücksschiff? Die Preise der Eigentumswohnungen in Chonburi sind ja auch nicht gerade der Schnapper. Haben die Thai oder Farang Chanot?
Della Valle Stefan 22.05.19 16:29
Versteigerung
Es wäre schön wenn das Geld vollumfänglich an die Hinterbliebenen der Opfer verteilt würde.