Unglücksschiff „Phoenix“ soll versteigert werden

Foto: Thethaiger
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PHUKET: Die Behörde zur Bekämpfung der Geldwäsche (AMLO) hat das Unglücksschiff „Phoenix“ beschlagnahmt und will es auf einer Auktion versteigern. Laut dem Leiter der Immigration, Generalleutnant Surachate Hakparn, sind die Untersuchungen zum Untergang des Schiffs abgeschlossen. Fachleute haben erhebliche Mängel festgestellt: keine Schotttüren, Glas, dass von Passagieren in Not nicht zertrümmert werden konnte, ein Lkw-Motor als Schiffsantrieb, unzureichender Balast sowie fehlerhafte Sicherheitsausrüstung. Fazit: Die „Phoenix“ hätte nicht auslaufen dürfen. Das Schiff sank am 5. Juli dieses Jahres und verursachte den Tod von 47 chinesischen Touristen.

Der stellvertretende Chef der Police, General Rungroj Sangkram, sagte: „Die AMLO hat das Schiff jetzt beschlagnahmt. Sie plant, das Boot über eine Auktion zu verkaufen und den Erlös für die laufenden Ermittlungen und Rechtsstreitigkeiten zu verwenden.“ Das Boot könne wegen der hohen Kosten nicht lange auf der Werft bleiben.

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Leserkommentare

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Rüdiger 27.12.18 16:20
Verschrotten und den Erlös verwenden!
Ingo Kerp 27.12.18 14:37
Das Schiff wurde als nicht seetauglich eingestuft, auf Grund der vielen Mängel. Da bleibt zu hoffen, falls sich ein Ersteigerer findet, das die "Phoenix" nicht mit anderem Namen und neuer Farbe wieder in See sticht.