AYUTTHAYA: Ein Team von Experten der UNESCO wird sich vom 18. bis 22. Januar 2025 mit thailändischen Behörden treffen, um den Standort des geplanten neuen Bahnhofs Ayutthaya zu prüfen. Ziel ist es, die Auswirkungen des Bauvorhabens auf den nahegelegenen Ayutthaya Historical Park zu evaluieren, teilte die State Railway of Thailand (SRT) am Freitag (6. Dezember 2024) mit.
Der Bahnhof ist Teil des umfangreichen thailändisch-chinesischen Hochgeschwindigkeitsbahnprojekts. Laut der SRT hatte das Amt für natürliche Ressourcen und Umweltpolitik und -planung einen Bericht über die Auswirkungen auf das kulturelle Erbe (HIA) angefordert, der am 25. November 2024 der UNESCO vorgelegt wurde.
Gouverneur Veeris Ammarapala erklärte, dass die UNESCO zusätzliche Überprüfungen des Projekts sowie Details zur Anbindung des neuen Bahnhofs an zukünftige Verkehrsvorhaben gefordert habe. Ein überarbeiteter Bericht soll vor dem Besuch der UNESCO-Delegation im Januar erneut eingereicht werden.
In der Zwischenzeit treibt die SRT die Planungen voran und hat die Bauarbeiten an den Gleisanlagen, die zum neuen Bahnhof führen werden, begonnen. Die Aufträge für die vierte und fünfte Phase des Projekts wurden an Boonchai Panich (1979) Ltd. vergeben, nachdem der ursprüngliche Bieter, Italian-Thai Development Plc, die Verträge nicht fristgerecht unterzeichnet hatte.
Das gesamte Bahnprojekt, das sich über 873 Kilometer erstreckt und auf Kosten von 341 Milliarden Baht geschätzt wird, hat seit Baubeginn im Jahr 2017 mit Verzögerungen zu kämpfen. Die erste Phase des Projekts umfasst eine Strecke von 253 km von Bangkok bis Nakhon Ratchasima und beinhaltet 14 Bauaufträge mit einem geschätzten Gesamtbudget von 179,41 Milliarden Baht.
