UNESCO prämiert den Khorat Geopark

Foto: The Nation
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NAKHON RATCHASIMA: Der Khorat Geopark ist der zweite thailändische Geopark, der in die Liste der 195 UNESCO Global Geoparks weltweit aufgenommen wurde.

Der Geopark in der Provinz Nakhon Ratchasima (auch bekannt als Korat oder Khorat) wurde am 17. Mai 2023 zum UNESCO-Geopark ernannt. Der Geopark Satun wurde am 17. April 2018 in die Liste aufgenommen.

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Der 3.167,38 Quadratkilometer große Khorat Geopark erstreckt sich über fünf Bezirke der Provinz im Nordosten Thailands: Sikhio, Sung Noen, Kham Thale So, Mueang und Chaloem Phra Kiat.

Nach Angaben der UNESCO und des Ministeriums für Bodenschätze ist ein Geopark ein Gebiet mit herausragenden Stätten in Bezug auf Geologie, Archäologie, natürliche Ressourcen und Kultur.

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Der Khorat Geopark zeichnet sich durch eine Cuesta-Landschaft aus, d. h. einen Hügel oder Bergrücken mit einem sanften Abhang auf der einen und einem steilen Abhang auf der anderen Seite. Das Cuesta-System ist eines der längsten der Welt.

Diese einzigartige Landschaft erstreckt sich über den gesamten Nordosten Thailands, insbesondere an der Grenze zur Zentralregion des Landes.

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Der Geopark enthält Fossilien prähistorischer Tiere, darunter vier Dinosaurier: Sirindhorna Khoratensis, Ratchasimasaurus Suranareae, Siamodon Nimngami und Siamraptor Suwati.

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Tierfossilien und versteinertes Holz werden im Khorat Fossil Museum im Bezirk Mueang der Provinz ausgestellt. Der Geopark Khorat umfasst weitere historische Stätten, darunter Prasat Hin Phanomwan (ein alter Hindu-Tempel im Khmer-Stil) im Bezirk Mueang, die antiken Überreste von Sema (die Überreste einer Stadt im Khmer-Stil) im Bezirk Sung Noen und Wat Khao Chan Ngam im Bezirk Sikhio, wo prähistorische Felszeichnungen aus der Zeit vor 3.000 bis 4.000 Jahren zu bestaunen sind. Zu den antiken Überresten von Sema gehört auch eine Statue eines liegenden Buddhas.

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Die geologischen, historischen und natürlichen Wunder des Parks ziehen Besucher aus der ganzen Welt an.

Die Anerkennung eines Geoparks durch die UNESCO setzt voraus, dass er in einer Weise verwaltet wird, die Naturschutz, nachhaltige Entwicklung und die Einbeziehung der lokalen Gemeinschaften miteinander verbindet.

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Ingo Kerp 29.05.23 12:30
Ein weiteres Highlight im äußerst interessanten und vielfältigen Isaan.