UN-Sicherheitsrat verurteilt Anschläge in Sri Lanka auf das Schärfste

Foto: epa/Peter Foley
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NEW YORK (dpa) - Der UN-Sicherheitsrat hat die Anschlagsserie in Sri Lanka mit knapp 300 Opfern auf das Schärfste verurteilt.

Zugleich sprachen er den Familien der Opfer der «abscheulichen und feigen» Anschläge tief empfundenes Mitgefühl aus, wie es in einer Mitteilung des UN-Gremiums vom Montag (Ortszeit) hieß. Den Verletzten werde eine rasche Genesung gewünscht. Terrorismus stelle in all seinen Erscheinungsformen eine der schwerwiegendsten Bedrohungen für den Frieden und die internationale Sicherheit dar, hieß es weiter. Täter, Organisationen und Geldgeber dieser Terrorakte müssten zur Rechenschaft gezogen und vor Gericht gestellt werden.

Durch die Explosionen an acht Orten am Ostersonntag starben mindestens 290 Menschen, es gab mehr als 500 Verletzte. Die Anschläge gingen nach Einschätzung der Regierung auf das Konto einer einheimischen radikal-islamischen Gruppe. Die Regierung ist jedoch überzeugt, dass die verdächtigte Gruppe National Thowheeth Jamaath die Attacken nur mit Unterstützung eines internationalen Netzwerks verübt haben kann.

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