GENF (dpa) - Der UN-Menschenrechtsrat kommt in Genf zu einem dreiwöchigen Treffen zusammen. Die UN-Kommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, wird dabei am Montag zum ersten Mal einen Bericht zur weltweiten Lage abgeben.
Die frühere Präsidentin Chiles wurde Anfang August zur neuen Hohen Kommissarin für Menschenrechte gewählt. Sie ist Nachfolgerin des Jordaniers Said Raad al-Hussein, der den Posten am 31. August abgegeben hat.
Am Eröffnungstag stehen zudem Berichte über Formen der Sklaverei und der Menschenrechtssituation für ältere Menschen auf dem Programm. Insgesamt werden 90 Berichte über die Menschenrechtslage in verschiedenen Ländern erwartet. Über die Situation in den beiden Bürgerkriegsländern Syrien und Jemen wird am 13. und 26 September gesprochen, die Situation in Myanmar wird am 18. September diskutiert. UN-Menschenrechtsexperten hatten Ende August erklärt, dass die beispiellosen Gräueltaten gegen muslimische Rohingya in Myanmar alle Anzeichen eines Völkermordes tragen.
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