Menschliche Entwicklung in neun von zehn Ländern rückläufig

​UN-Index 

Symbolfoto: Freepik/diloka107
Symbolfoto: Freepik/diloka107

NEW YORK: Die Lebensverhältnisse der Menschen haben sich im Jahr 2021 in neun von zehn Ländern verschlechtert. Das geht aus dem «Index der menschlichen Entwicklung» der UN-Entwicklungsagentur UNDP hervor. Damit sei zum zweiten Mal in Folge der globale Durchschnitt zurückgegangen, beklagte die UNDP bei der Präsentation des am Donnerstag veröffentlichten Berichts. Grund dafür seien die vielen parallelen Krisen wie Krieg, Klima und Pandemie, bei denen nichts zum langfristigen Abstellen der Ursachen getan werde. In die Berechnung fließen Kriterien wie Lebenserwartung, Einkommen und Dauer der Schulbildung ein.

Laut dem neuen Ranking ist die Schweiz mit einem Index-Wert von 0,962 das höchstentwickelte Land der Welt, nahezu gleichauf mit Norwegen und Island. Deutschland kommt auf 0,942, belegt Rang neun und verliert damit im Vergleich zu 2015 fünf Plätze. Auf den hintersten Rängen der 191 untersuchten Staaten liegen Niger, Tschad und Südsudan. Der Index vergleicht seit 1990 den Entwicklungsstand in den Mitgliedsländern der Vereinten Nationen.

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