Guterres sieht Karlspreis 2019 als große Ehre

Foto: epa/Salvatore Di Nolfi
Foto: epa/Salvatore Di Nolfi

GENF (dpa) - UN-Generalsekretär António Guterres hat die Auszeichnung mit dem diesjährigen Karlspreis in Aachen als große Ehre bezeichnet. Er empfing am Dienstag in Genf Aachens Bürgermeister Marcel Philipp und den Vorsitzenden des Direktoriums der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen, Jürgen Linden.

«Ich habe mich immer für ein geeintes Europa stark gemacht», sagte der frühere portugiesische Regierungschef am Sitz der Vereinten Nationen in Genf. Nur mit vereinten Kräften könnten die Herausforderungen der Zeit gemeistert werden. Die Preisverleihung findet am 30. Mai im Krönungssaal des Aachener Rathauses statt.

Guterres wollte schon am Vortag in Aachen sein, um unter anderem die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule zu besuchen. Er will außerdem am Bürgerfest teilnehmen.

Guterres wird für seinen Einsatz für «eine Neubelebung und Festigung der multilateralen Zusammenarbeit auf der Grundlage der Werte und Ziele der Europäischen Union und der Vereinten Nationen» geehrt, wie es in der Begründung hieß.

Der Preis wird seit 1950 fast jedes Jahr für Verdienste um Europa verliehen. Unter den bisher 60 Preisträgern sind zwei Päpste, zwei gekrönte Häupter, eine Währung (der Euro), ein Volk (das Luxemburgische) und fünf Frauen. Er sei sehr darauf bedacht, innerhalb der UN Gleichheit zwischen den Geschlechtern herzustellen, sagte Guterres. In UN-Führungspositionen gebe es inzwischen genauso viele Männer wie Frauen.

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