PHUKET: Der thailändische Minister für natürliche Ressourcen und Umwelt, Chalermchai Sri-On, besuchte kürzlich Phuket, um potenzielle Erdrutschgebiete zu inspizieren.
Seine Tour begann früh am Morgen mit einem Hubschrauberflug über die Insel, der ihm einen umfassenden Überblick über die betroffenen Regionen ermöglichte. Bereits gegen 10.00 Uhr morgens erhielt Minister Chalermchai Luftaufnahmen von mehreren kritischen Standorten.
Der Inspektionsflug dauerte mehrere Stunden und führte ihn unter anderem über das Gebiet rund um den Big Buddha Hill. Dort hatte ein verheerender Erdrutsch am 23. August 2024 13 Menschenleben gefordert. Ein weiterer kritischer Punkt seiner Tour war Kamala, ein Bereich, der Ende Juni dieses Jahres nach starken Regenfällen von Wassermassen und Schlammlawinen heimgesucht wurde.Die von den Hügeln herabstürzenden Fluten hatten zu erheblichen Überschwemmungen geführt. Insgesamt schätzte der Minister die Anzahl der gefährdeten Stellen auf der Insel auf acht bis zehn, wobei er die genauen Standorte nicht spezifizierte.
Begleitet wurde er von einer hochrangigen Delegation, zu der Chatuporn Buruspat, Ständiger Sekretär des Ministeriums, Surachai Ajalaboon, Generaldirektor des Königlichen Forstamtes, und Pichit Sombatmak, Generaldirektor des Ministeriums für Bodenschätze, gehörten.
Nach den Luftinspektionen setzte Minister Chalermchai seinen Besuch mit der Begutachtung der Küstenmangroven in Phuket und der angrenzenden Provinz Phang-nga fort. Themen wie Küstenerosion und illegale Landnahmen standen ebenfalls auf der Agenda.
Am Ende seines Besuchs kündigte Chalermchai an, die gesammelten Daten und Beobachtungen mit Premierministerin Paetongtarn Shinawatra in Bangkok zu diskutieren. Ziel ist es, ein effektives Warnsystem zu entwickeln, das die lokale Bevölkerung rechtzeitig vor möglichen zukünftigen Erdrutschen warnen kann.