Umfrage: Verfassungsänderung verbessert die Politik nicht

Auch an diesem Wochenende kam es in Bangkok wieder zu Anti-Regierungs-Protesten. Foto: epa/Rungroj Yongrit
Auch an diesem Wochenende kam es in Bangkok wieder zu Anti-Regierungs-Protesten. Foto: epa/Rungroj Yongrit

BANGKOK: Eine knappe Mehrheit der von Nida Poll befragten Frauen und Männer glaubt nicht, dass Verfassungsänderungen zur Verbesserung der Politik beitragen würden. Bei den jüngsten Demonstrationen landesweit mit vor allem jungen Menschen wurde eine Änderung der Verfassung gefordert.

Auf die Frage, ob sie zuversichtlich seien, dass sich die Politik im Falle einer Verfassungsänderung verbessern würde, äußerte sich eine Mehrheit von 53 Prozent unsicher: 27 Prozent sagten, sie seien überhaupt nicht zuversichtlich und meinten, dass eine Verfassungsänderung allein nicht ausreiche, um eine Verbesserung herbeizuführen; 26 Prozent waren nicht besonders zuversichtlich und meinten, dass die Verfassung schon viele Male zuvor geändert worden sei, dass es aber weiterhin Probleme in der thailändischen Politik gebe.

Auf der anderen Seite gaben 23 Prozent an, dass sie mäßig zuversichtlich seien, weil die neue Verfassung vom Volk kommen würde, während 21 Prozent sehr zuversichtlich waren und sagten, dass die neue Verfassung die Beteiligung des Volkes betonen würde, was zur Konfliktreduzierung beitragen würde.

Die Umfrage wurde am 3. und 4. August mit 1.255 Personen im Alter von 18 Jahren und älter mit unterschiedlichen Bildungsniveaus und Berufen im ganzen Land durchgeführt.

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