Ukrainische Luftwaffe greift russische Kaserne an

Ukrainische Militärexperten arbeiten am Ort eines beschädigten Wohnhauses nach einem Beschuss in Charkiw. Foto: epa/Sergey Kozlov
Ukrainische Militärexperten arbeiten am Ort eines beschädigten Wohnhauses nach einem Beschuss in Charkiw. Foto: epa/Sergey Kozlov

KIEW: Die ukrainische Luftwaffe führt einen Schlag gegen ein russisches Kasernengebäude in der Region Kursk aus. Moskau schweigt bisher dazu.

Die ukrainische Luftwaffe hat nach offizieller Darstellung ein vom russischen Militär genutztes Kasernengebäude in der westrussischen Region Kursk angegriffen und zerstört. Die dem Militär in Kiew nahestehende Khorne-Gruppe veröffentlichte zu dem Angriff ein vermutlich von einer Drohne aufgezeichnetes Video. Der genaue Standort des Gebäudes wurde nicht genannt. Zu möglichen Opfern gab es zunächst keine Angaben.

Die Attacke sei die Antwort auf den russischen Angriff gegen eine Militärschule in Poltawa. «Bringt uns mehr Wehrpflichtige und Fallschirmjäger, wir kümmern uns um Euch», hieß es. Von russischer Seite gab es zu dem Angriff zunächst keine Reaktion. Die Darstellung der ukrainischen Seite konnte nicht unabhängig überprüft werden.

Bei dem russischen Angriff auf ein Gebäude in Poltawa, in dem nach offizieller Darstellung eine Kommunikationsschule untergebracht war, kamen 53 Menschen ums Leben. Weitere 298 Menschen wurden bei dem Raketenangriff Anfang September verletzt.

Die Ukraine hatte Anfang August eine Offensive gegen die westrussische Region Kursk gestartet. Das Militär hat bisher nach eigener Darstellung rund 1.300 Quadratkilometer russisches Gebiet unter seine Kontrolle gebracht.

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Strauss 16.09.24 19:50
Nein, dies heisst im ländlichen Jargon
der wird schon nachgeben.
Hansruedi Bütler 16.09.24 17:38
Milch herunter lassen ...
... gemeint war wohl die Mich abgeben?
Ja , aber sicher.
Poseidon ist positioniert und wird die Milch der Briten entgegennehmen, sollte die Situation überborden.
Warnungen wurden zu genüge an den Westen abgegeben.
Strauss 16.09.24 13:50
überhaupt nicht
Gefangene konnten ausgetauscht werden.
Jetzt kommen die weitreichenden Waffen zu Einsatz. Das Zögern der AMI s ist nur eine Sprachregelung. Alle Ziele in Russland sind anvisiert.
Die Engländer kommen mit der Storm Shadow, und Macron hat die Raffals schon mit Sprengköpfen bestückt.
Mal sehen ob die Russen die Milch nicht herunter lassen......
Ingo Kerp 16.09.24 13:20
Wenn einer der Nadelstiche der ukr. Armee zum Erfolg führt, wird darübr ziemlich ausführlich berichtet, als ob es ein großer militärischer Erfolg sei. Auch der Überfall der ukr. Armee auf russ. Gebiet, was definitiv eine Schande und Blamage für RUS bedeutet, hat nicht der erhofften Erfolg. RUS hat praktisch keine Truppen aus der UKR abgezogen sondern, erobert weiteres Gebiet und drängt die ukr. Armee zurück. Die sog. Pufferzone, die ein Schritt zu evtl. Friedensverhandlungen hätte sein sollen, ist somit verpufft.