LONDON: Russische Truppen greifen in der Ukraine weiterhin an mehreren Fronten an. Das hat einen hohen Preis.
Großbritannien rechnet angesichts der russischen Angriffe in der Ukraine mit andauernd hohen Verlusten. Im August würden wahrscheinlich weiterhin im Durchschnitt mehr als 1000 russische Soldaten jeden Tag getötet oder verwundet, teilte das britische Verteidigungsministerium mit. Grund seien die fortgesetzten Offensiven auf breiter Front zwischen Charkiw im Nordosten und Robotyne im Süden.
Im nordostukrainischen Gebiet Charkiw hätten die Russen ihre Positionen gefestigt, hieß es in London weiter. Deshalb hätten sich die russischen Verluste leicht reduziert.
Seien es im Mai noch durchschnittlich 1262 Getötete und Verwundete jeden Tag gewesen und damit ein Rekordwert, waren es im Juni demnach noch 1140. Dennoch seien die vergangenen drei Monate die verlustreichsten seit Kriegsbeginn gewesen, hieß es unter Berufung auf Angaben des ukrainischen Generalstabs. Die Zahlen können nicht unabhängig überprüft werden.
Eine effektive ukrainische Verteidigung und mangelnde Ausbildung der russischen Kräfte hätten im Gebiet Charkiw dazu geführt, dass die Angreifer taktische Erfolge nicht ausnutzen könnten, teilte das Ministerium weiter mit.
Egal wie. Das unnütze Sterben auf beiden Seiten muß beendet werden. Da Putin an der Macht bleiben wird, muß man sich mit ihm einigen, denn die Ukraine schafft es nicht, die Russen aus ihrem Land zu bekommen. Natürlich ist Putin ein Kriegsverbrecher, aber es geht nicht um Prinzipien, sondern um die Menschen, die täglich sterben. Die mit dem großen Mund wissen genau, das sie selber nicht an die Front müssen.