ROM (dpa) - Kurz nach seiner Wiederwahl zum UEFA-Präsidenten hat Aleksander Ceferin erneut seinen Willen bekundet, die Fußball-WM 2030 nach Europa zu holen. «Mit unserer wiederhergestellten Einheit werden wir alles tun, um die Weltmeisterschaft 2030 auf unseren Kontinent zu bringen», sagte der Slowene am Donnerstag in Rom. 2022 findet die WM in Katar statt. Für 2026 erhielten Mexiko, die USA und Kanada gemeinsam den Zuschlag durch den Fußball-Weltverband FIFA.
Interesse an dem Turnier 2030 hatten bereits England, Wales, Schottland, Nordirland und Irland geäußert. Einen entsprechenden gemeinsamen Bewerbungsplan gibt es auch von Bulgarien, Griechenland, Rumänien und Serbien. Einer von Politikern propagierten gemeinsamen Kandidatur von Spanien und Portugal mit Marokko hatte Ceferin bereits eine Absage erteilt. «Ich bin kein Freund transkontinentaler Kandidaturen», sagte er beim Exekutivtreffen im Dezember in Dublin.
Außerhalb Europas ist eine Bewerbung von Argentinien, Uruguay und Paraguay geplant, in Erinnerung an die Premieren-WM 1930 in Uruguay. Die Entscheidung über den WM-Gastgeber trifft der FIFA-Kongress in der Regel acht Jahre vor dem Turnier.
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