Überlebenschancen schwinden

Foto: epa/Jean-christophe Bott
Foto: epa/Jean-christophe Bott

ZERMATT (dpa) - Die Chancen, den vermissten Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub im Skigebiet am Matterhorn lebend zu finden, sinken von Stunde zu Stunde.

«Nach drei bis vier Tagen muss man sich bewusst sein, dass die Überlebenschancen deutlich sinken», sagte der Rettungschef von Zermatt, Anjan Truffer. Haub wird seit Samstag vermisst. Man wisse aber, dass Haub ein Lawinensuchgerät dabei hatte. Bei guten Batterien könnte das zwei bis drei Wochen Signale senden - wenn es eingeschaltet war.

Für diesen Donnerstag ist ein neuer Einsatz geplant. Ob das Wetter das zulasse, entscheide sich erst kurz vor dem Start am Vormittag, sagte Truffer. Meteorologen hatten für Donnerstag Wind und Schnee im Suchgebiet vorausgesagt. Wie lange die Suche fortgesetzt werde, würde mit der Familie abgestimmt. Ein Suchtag mit Hubschraubern kann nach seinen Angaben rund 30.000 Franken (mehr als 25.000 Euro) kosten.

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