BANGKOK: Die Wahlkommission (EC) hat am Donnerstag beschlossen, das Verfassungsgericht aufzufordern, den Vorsitzenden der Partei Future Forward, Thanathorn Jungroongruangkit, als Parlamentsabgeordneten zu disqualifizieren.

Er soll gegen das Wahlgesetz verstoßen haben. Der 40-Jährige wird beschuldigt, seine Anteile an der V-Luck Media Company nicht vor der Registrierung seiner Kandidatur aufgegeben zu haben. Thanathorn war nach den Wahlen vom 24. März zum Abgeordneten von der Parteienliste ernannt und im Parlament registriert worden. Die Kommission leitete eine Untersuchung der Geschäftstätigkeit von Thanathorn ein, nachdem der Aktivist Srisuwan Janya bei der EC einen Antrag auf Disqualifizierung des Politikers gestellt hatte. § 42 Absatz 3 des Parlamentswahlgesetzes verbietet einem Wahlkandidaten, Inhaber oder Aktionär eines Medienunternehmens zu sein. Die neue Partei Future Forward hatte bei den nationalen Parlamentswahlen debütiert.