U-Bahn senkt ihre Fahrpreise

Foto: khaosodenglish/Mrt Blue Line
Foto: khaosodenglish/Mrt Blue Line

BANGKOK: Der U-Bahn-Betreiber MRT hat die Senkung seiner Fahrpreise im Dezember als Neujahrsgeschenk für die Pendler verpackt.

Ab dem 25. Dezember wird der Höchsttarif auf der Purple Line für Fahrten ab zwei Stationen von 42 Baht auf einen Pauschalpreis von 20 Baht begrenzt, jedoch nur an Wochentagen und außerhalb der Rushhours (9 bis 17 Uhr) sowie für den gesamten Zeitraum am Wochenende. Für Senioren und Kinder unter 14 Jahren werden die Tarife der Purple Line auf 10 Baht halbiert. Für Studenten zwischen 14 und 23 Jahren werden die Tarife um 10 Prozent auf 18 Baht ermäßigt.

Sarawut Songwilai, Vorsitzender der Mass Rapid Transit Authority (MRTA), rechnet damit, dass die Zahl der Fahrgäste um 10 bis 12 Prozent ansteigt. Pendler in der Innenstadt, die mit der MRT Blue Line fahren, erhalten außerdem Ermäßigungen, wenn sie Fahrten für einen Monat (30 Tage) auf ihre Prepaid-Karten buchen. Die Tarife für 15 Fahrten betragen 780 Baht (52 Baht pro Fahrt), 25 Fahrten für 1.250 Baht (50 Baht pro Fahrt), 40 Fahrten für 1.920 Baht (48 Baht pro Fahrt) und 50 Fahrten für 2.350 Baht (47 Baht pro Fahrt).

Die Monatskarten können für Fahrten zwischen beliebigen Stationen sowohl der MRT Blue Line als auch der Purple Line verwendet werden. Sie sind jedoch nur 30 Tage ab dem Zeitpunkt der ersten Fahrt gültig. Die gesenkten Tarife gelten für drei Monate und sollen bei Erfolg der Aktion beibehalten werden.

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Hansi Mglueck 21.11.19 14:28
Der Höchste Fahrpreis sind ab 2 Stationen 42 Baht außer nach Büroschluss von 17 Uhr bis 9 Uhr sind der Fahrpreis pauschal 20 Baht. Und die Ermäßigung für die Pendler wenn sie ein Monatsticket kaufen kosten 15 Fahrten jeweils nur 52 Baht, das ist aber ein Schnäppchen für Kopfrechner.
Wolfgang Thierbach 21.11.19 13:33
Fahrpreissenkung
Prima weiter so.nur müssen dann mehr Züge eingesetzt werden,denn im Hochbetrieb ist in einer Sardienendose mehr Platz. Ich fahre schon 10 Jahre zum halben Preis mit der MRT,da man über 60 50% bezahlt,wenn es so weiter geht bekomme ich wohl bald Geld raus.
Norbert Kurt Leupi 21.11.19 10:21
Fahrpreise ...
man könnte auch dem Beispiel Luxemburgs folgen und die Fahrpreise ab 2020 für den öffentlichen Nahverkehr abschaffen !
Oliver Harms 21.11.19 00:47
Freut mich hoffentlich steigen jetzt mehr Leute um
vom Auto auf die Bahn.
Wenn jetzt noch die versprochenen Parkplätze an den Stationen kommen ist das ein sehr guter schritt in die richtige Richtung.
Jürgen Franke 21.11.19 00:47
An dieser großartigen Aktion könnte sich
ganz Europa ein Beispiel nehmen, denn das Fahren auf verstopften Straßen macht sicherlich immer weniger Spaß. Öffentliche Verkehsmittel werden deutlich beliebter, wenn die Fahrpreise nicht mehr dazu dienen, Gewinne für die Unternehmen zu generieren.