Turner Prize geht an Jasleen Kaur

Installationsansicht zu Jasleen Kaur's Präsentation im Rahmen des Turner Prize in der Tate Britain. Foto: Josh Croll/Tate Photography/dpa
Installationsansicht zu Jasleen Kaur's Präsentation im Rahmen des Turner Prize in der Tate Britain. Foto: Josh Croll/Tate Photography/dpa

LONDON: Es ist die bedeutendste britische Auszeichnung für moderne Kunst: der Turner Prize. Wer sie in diesem Jahr erhält.

Für ihre Würdigung der schottischen Sikhs hat Jasleen Kaur den Turner Prize gewonnen. Die 37-Jährige, die in Glasgow aufwuchs, bringe «mit unerwarteten und spielerischen Materialkombinationen unterschiedliche Stimmen» zusammen, lobte die Jury.

Die bedeutendste britische Auszeichnung für moderne Kunst feiert in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag. Der Preis ist mit 25.000 Pfund (30.090 Euro) dotiert und nach dem britischen Maler J.M.W. Turner (1775-1851) benannt. Er geht jedes Jahr an einen Künstler, der entweder aus Großbritannien stammt oder im Land arbeitet. Damit gilt die Auszeichnung als Gegenstück zum Booker Prize für britische Schriftsteller.

Kaur wurde für eine Ausstellung in Glasgow ausgezeichnet, bei der sie Familienfotos und einen Oldtimer nutzte, der mit einer riesigen Decke bedeckt ist, und kinetische Handglocken. Ihre Arbeit untersuche, wie kulturelles Gedächtnis in den Objekten und Ritualen, die uns umgeben, geschichtet ist, hieß es zur Begründung.

Außer Kaur waren noch zwei Künstlerinnen und ein Künstler nominiert. Sie erhalten jeweils 10.000 Pfund.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Jörg Obermeier 04.12.24 13:40
Genau das ist der Grund warum ein Rüdiger Huber hier nutz- und sinnlose Posts absetzt und keinen Turner Prize vergibt. Also nur nicht aufhören mit dem Kopf schütteln. Vielleicht bringt's ja was?
Rüdiger Huber 04.12.24 13:20
??
da kann man nur den Kopf schütteln