Tsunami-Übung am 7. März in Patong

Ein Pärchen schlendert an einem Schild in Patong vorbei, dass auf einen Tsunami-Fluchtweg hinweist. Foto: epa/Barbara Walton
Ein Pärchen schlendert an einem Schild in Patong vorbei, dass auf einen Tsunami-Fluchtweg hinweist. Foto: epa/Barbara Walton

PHUKET: Vizegouverneur Supoj Rotreuang Na Nongkhai hielt am Dienstag ein Treffen mit Beamten der örtlichen Gemeinden der Insel ab, auf dem vereinbart wurde, dass am Donnerstag, 7. März, 10 bis 11 Uhr, eine Tsunami-Evakuierungsübung in Patong durchgeführt wird.

Mit der Übung sollen sowohl Beamte als auch die Bevölkerung das Evakuierungsverfahren erlernen, bevor Ende April oder Mai eine zeitlich noch nicht festgelegte überörtliche Tsunami-Übung vom National Disaster Warning Center (NDWC) durchgeführt wird. Alle beteiligten Beamten wurden angewiesen, am 6. März im Phuket Graceland Resort & Spa in Patong einen Vorbereitungskurs zu absolvieren, in dem sie bezüglich Kommunikation, Versorgung und medizinischer Hilfe in einem zu evakuierenden Gebiet ausgebildet werden.

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Leserkommentare

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Jürgen Franke 17.02.19 14:46
Herr Harms, der Vergleich mit dem THW ist wieder
einmal sehr weit hergeholt, da bekanntlich, dass THW in Deutschland auch andere Aufgaben wahrnehmen muss, als auf einen Tsunami zu warten. Sie können jedoch den Ausbildungsplan an die entsprechenden Stellen in Thailand weiterleiten.
Oliver Harms 16.02.19 11:21
na dann......
wenn man überlegt,dass z.b. das THW schon eine grundausbildung von 6 wochenenden je tag 12 stunden vorsieht und lehrgänge für die erstversorgung von verletzten(san A und san B)auch schon wieder an den bundesschulen mehrere wochen in anspruch nimmt und es seit der sturmflut 1962 jedes jahr überregionale übungen/ausbildungen zusätzlich zu den örtlichen gibt und man bei den letzten grossen fluten trotzdem noch immer von der natur vorgeführt wurde,sage ich nur hut ab und ganz grossen respekt für die zuständigen leute auf phuket die das alles in einem lehrgang an einem tag erlernen und umsätzen können wo für farangs jahre lange ausbildung benötigen.
zusätzlich zu den ausbildungen in den
Jürgen Franke 14.02.19 20:16
Da ich zu denen gehörte, die den
26.12.2004 überlebt haben, werde ich mir die Übung am 07.03. im Graceland Resort ansehen. Seinerzeit kam die Welle zu einer Zeit, in der die meisten Urlauber noch bei Frühstück saßen und noch nicht am Strand waren. Die Todesrate wäre sonst weitaus höher ausgefallen. Es war ein reiner Glückfall, dass ich erkannt habe, dass sich das Meer ungewöhnlich stark zurückzog. Auf meiner Flucht durch die Bangla Road hat mich jedoch die Welle eingeholt und mit ihr die ersten Liegestühle und Sonnenschirme. Anschließend schwammen dann die ersten Autos durch die Straßen. Es gibt zahllose Videos, die dieses Drama schildern. Jeden Mittwoch um 8 Uhr hören wir die Nationalhymne, die uns sagt, dass die Tsunami Warnbojen überprüft wurden.
Rüdiger 14.02.19 15:58
Hab gerade einen deutschen Fernsehbericht gesehen. Also wenn man einigen Schildern sofern sie noch erkennbar oder vorhanden sind, läuft man in so einige Sackgassen (Todesfallen). Man kann nur hoffen das sie die Mängel erkennen und dann auch richtig beheben. Insofern ist die Übung schon ganz sinnvoll. Sollte man dann auch öffters mal wiederholen.
Ingo Kerp 14.02.19 13:53
Eine sehr sinnvolle Übung von der man hoffen sollte, das dieser Ernstfall nie eintritt.