Tsunami-Bojen werden im November ersetzt

Foto: The Nation
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PHUKET: Die thailändischen Tsunami-Messbojen im Indischen Ozean und in der Andaman-See, die die Verbindung zum Satelliten verloren haben, werden im November ausgetauscht, teilte das Amt für Katastrophenschutz und Schadensbegrenzung (DDPM) mit.

Das DDPM erklärte am vergangenen Freitag, die Boje im Indischen Ozean habe am 22. Oktober 2021 den Kontakt verloren und wurde gefunden und nach Indien gebracht. Ihr Ersatz ist in Arbeit und wird im August geliefert, allerdings soll die Boje erst im November installiert werden, wenn die See ruhig ist.

Die Boje in der Andaman-See habe am 9. Juni 2022 den Kontakt verloren, sagte das DDPM, und fügte hinzu, dass sie ebenfalls im November geborgen und ersetzt werden soll.

Das Ministerium betonte, dass sein Tsunami-Warnsystem auch ohne diese Bojen funktionsfähig ist, da das System Daten aus verschiedenen Datenbanken verwendet und zusammenstellt.

Es nutzt auch Informationen über Wasserstandesveränderungen zur Analyse von Tsunami-Simulationen, die Informationen über gefährdete Gebiete liefern. Das DDPM bestätigte, dass es sich strikt an alle Standardarbeitsanweisungen für Tsunami Warnungen hält.

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Leserkommentare

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Ingo Kerp 12.06.22 12:20
Die Bojen werden ersetzt, das ist die gute Nachricht. Die doppelt so gute Nachricht ist, man braucht sie gar nicht, koennte Geld sparen für die Bojen und die Überwachung und Instandhaltung, sofern es die innerhalb eines Jahres geben würde. Wenn dem so sein sollte, hätte sich das Amt DDPM die Peinlichkeit ersparen sollen, für die Instandsetzung mehr als 1 Jahr zu benoetigen.
Dieter Goller 12.06.22 08:50
Wenn dem so ist
wie das DDPM mitteilt, koennte man doch gaenzlich auf diese beide Bojen verzichten. Dann bliebe ja nur zu hoffen, dass sich moegliche Tsunamis auch strikt an diese Standardanweisungen halten moegen.