Trump will bei Rettung von Chinas ZTE-Konzern helfen

 US-Präsident Donald J. Trump (L) und sein chinesisches Pendant Xi Jinping (R). Foto: epa/How Hwee Young
US-Präsident Donald J. Trump (L) und sein chinesisches Pendant Xi Jinping (R). Foto: epa/How Hwee Young

WASHINGTON (dpa) - US-Präsident Donald Trump will sich ungeachtet der massiven Spannungen in Handelsfragen mit China an der Rettung des chinesischen Telekommunikationsunternehmens ZTE beteiligen.

Gemeinsam mit Chinas Präsident Xi Jinping arbeite er an einer Lösung, schrieb Trump am Sonntag auf Twitter. «Das Handelsministerium wurde angewiesen, das hinzukriegen», schrieb Trump weiter.

Ansonsten gingen zu viele Arbeitsplätze in China verloren, argumentierte Trump. Allerdings gibt es auch massive Interessen von US-Unternehmen, die mit ZTE zusammenarbeiten.

Die USA und China befinden sich derzeit in einem massiven Handelskonflikt. Trump drohte Peking mit Strafmaßnahmen in Form von Zöllen und anderen Handelsrestriktionen in Höhe von bis zu 150 Milliarden US-Dollar.

ZTE hatte zuvor mitgeteilt, seinen Geschäftsbetrieb in wesentlichen Teilen einstellen zu müssen. Dafür werden Berichten zufolge Strafen der USA in Folge von Sanktionsverstößen verantwortlich gemacht. ZTE soll falsche Angaben über Verbindungen nach Nordkorea und Iran gemacht haben. ZTE beschäftigt rund 70 000 Mitarbeiter und liefert vor allem Infrastruktur für den Mobilfunkbetrieb.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Peter Buck 14.05.18 15:36
Gewinn für China und die USA, dank Trump
Trump wird sicher der Firma helfen und die Produktion mit sicheren Arbeitsplätzen für tausende Amerikanern in die USA holen. Dann die Produktion hochschrauben und die Güter nach China exportieren. So gewinnen Alle. Das Exportdevizit zu China abgebaut, Arbeitsplätze und Steuereinnahmen für die USA, sowie technisch höher stehende Produkte für China.
Also wenn ich dies nicht geschrieben hätte, die Gebrüder Grimm hätten dies auch so dargestellt.