Tropensturm verursachte Schäden an der Unterwasserwelt

Foto: Thethaiger
Foto: Thethaiger

THAILAND: Neben dem Schaden, den der Tropensturm „Pabuk“ an Häusern, Tierbeständen und Ackerflächen verursachte, hat das Unwetter offenbar erhebliche Schäden an der Unterwasserwelt, den Korallenriffen und der Meeresumwelt verursacht. Thon Thamrongnawasawat, Meeresforscher und Vizedekan der Fakultät für Fischerei der Kasetsart University, schreibt auf Facebook, eine riesige Menge an Süßwasser sei aus Flüssen in den Golf von Thailand geflossen. Dies könnte zu einem plötzlichen massiven Tod von Fischen und anderen Meereslebewesen in Küstengebieten und Flussmündungen führen.

Korallenriffe in seichten Gewässern, wie vor der Koh Samui und vor Phangan, könnten durch die Kraft der Wellen zerbrochen sein. Sedimente, von starken Wellen vom Meeresboden heraufgeschwemmt, setzten sich später auf Korallenriffen ab und töteten schwache Korallenriffe, sagte der Meereswissenschaftler. Die größte Bedrohung sei die riesige Menge an Süßwasser, die in das Meer strömte. Es verringere plötzlich den Salzgehalt des Meerwassers und verursache dadurch das Ausbleichen von Korallen.

Ein weiteres großes Problem sieht Thon nach dem Sturm in der großen Menge an Müll, die ins Meer gelangte. Thon appelliert an die Provinzbehörden der betroffenen Küstenregionen, das Problem nach den Hilfsoperationen für die Sturmopfer anzugehen.

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