Tropensturm „Nuri“ füllt die Staudämme – ein wenig

Auch Pattaya bescherte „Nuri“ am Dienstag in den Nachmittagsstunden schwere Regenfälle. Foto: Jahner
Auch Pattaya bescherte „Nuri“ am Dienstag in den Nachmittagsstunden schwere Regenfälle. Foto: Jahner

BANGKOK: Der Tropensturm „Nuri“ hat die Pegel der wichtigen Stauseen im ganzen Land angehoben und damit die Befürchtungen eines drohenden Wassermangels in Teilen des Landes ausgeräumt.

Der Monsunsturm hatte zwischen dem 12. und 15. Juni Thailands 38 Hauptreservoirs rund 116 Millionen Kubikmeter Wasser gebracht. Die Wasserstände der Staudämme liegen jedoch immer noch bei nur 30 bis 40 Prozent, sagte Somkiat Prajamwong, Generalsekretär des Office of National Water Resources (ONWR). Er fügte hinzu, dass die für den Nordosten, Osten und Westen des Landes für den Zeitraum vom 16. bis 21. Juni prognostizierten starken Regenfälle den Stauseen weitere 290 Millionen Kubikmeter bringen werden.

Der größte Nutznießer wird der Norden mit rund 134 Millionen Kubikmetern sein - etwa 70 Prozent fließen in den Sirikit-Staudamm und 13 Prozent in den Bhumibol-Staudamm. Der Nordosten wird etwa 107 Millionen Kubikmeter Wasser erhalten, von denen 23 Prozent in den Lam-Pao-Damm und 22 Prozent in den Nong-Han-Damm fließen werden. Die westliche Region wird etwa 78 Millionen Kubikmeter erhalten, davon gehen 37 Prozent in den Ratchaprapha-Staudamm. In der östlichen Region werden es etwa 22,6 Millionen Kubikmeter und in der Zentralregion etwa 7,18 Millionen Kubikmeter werden.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Markus Boos 17.06.20 21:37
Wow!
Endlich meldet sich auch die geschätzte Redaktion. Hilft vielleicht, so hoffe ich, das Niveau hier in anständige Bahnen zu lenken. Danke sehr dafür.
Kurt Brun 17.06.20 18:25
@Red.
Bin mit Ihnen völlig einverstanden. Ich weiss, das Programmieren von Funktionen wie "Antworten, Weiterleiten, Daumen hoch oder runter" ist aufwändig. Aber so hätte man wenigstens die Möglichkeit, solche Kommentare wie die von Pseudonomen, die sich nicht zu erkennen getrauen, wie @Ulm entsprechend zu würdigen.
Redaktion 17.06.20 17:41
Anm. d. Red.:
@ Ulm: Mit dem Hinweis auf die 116 Millionen Liter Wasser, die jetzt zusätzlich zum Verbrauch landesweit zur Verfügung stehen, haben wir über einen nachweisbaren Sachverhalt (bzw. „Fakt“) berichtet. Um unser Umweltbewusstsein zum Ausdruck zu bringen und Ihr grünes Gewissen zu beruhigen versichern wir Ihnen, dass für diese ausschließlich online erschienene Nachricht genauso viel Papier verbraucht wurde wie – und das setzen wir jetzt einfach mal voraus – für Ihren Online-Kommentar: nicht ein einziges Blatt! Und das, ohne in die Peinlichkeit zu geraten, unserer Leserschaft eine leere Seite präsentieren zu müssen. Denn das wäre wohl wirklich Papierverschwendung!