HALLE (dpa) - Mit der Verleihung der Friedrich-Glauser-Preise ist das größte Treffen deutschsprachiger Krimi-Autoren in Halle zu Ende gegangen.
In der Hauptkategorie Kriminalroman erhielt Jutta Profijt am Samstagabend für ihr Buch «Unter Fremden» die mit 5000 Euro dotierte und nach dem Schweizer Schriftsteller benannte Auszeichnung, wie die Autorenvereinigung Syndikat als Veranstalter mitteilten. In diesem Jahr trafen sich rund 250 Schriftsteller aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Sachsen-Anhalt.
Weitere Preise gingen an Harald J. Marburger, Reinhard Jahn und Walter Wehner sowie Ortwin Ramadan. Den Ehrenpreis der «Criminale» erhielt die Autorin Edith Kneifl aus Wien. Sie wurde für ihr Engagement für die deutschsprachige Kriminalliteratur gewürdigt.
Das fünftägige Treffen ist das nach eigenen Angaben größte deutschsprachige Krimi-Fest Europas. Namenspate des Preises ist der Schweizer Schriftsteller Friedrich Glauser (1896-1938), der für die «Wachtmeister Studer»-Romane bekannt ist.
Das Festival «Criminale» wird seit 1986 jährlich an wechselnden Orten veranstaltet. Im vergangenen Jahr gastierte es in Graz. Es ist Autorenkongress und Austauschplattform. Organisiert wird das Festival von der Autorengruppe Syndikat, in der etwa 750 Krimi-Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aktiv sind.
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